Sie haben Ihr altes Auto bei der Gratis Autoverwertung Schweiz verwertet und sich dazu entschlossen ein neues zu kaufen? Dann sollten Sie sich genau überlegen welche Scheinwerferart verbaut sein soll. Zur Wahl stehen hier meist Halogen- oder Xenonscheinwerfer oder auch LED. Im folgenden Artikel möchten wir versuchen Ihnen die Unterschiede zu erklären und zeigen Ihnen gleichzeitig die Vor- und Nachteile der jeweiligen Beleuchtungsart. Wenn Sie Xenon- und Halogenlicht miteinander vergleichen werden Sie schnell feststellen, dass das Xenonlicht heller ist und auch über mehr Reichweite verfügt. Das führt dazu, dass Xenonlicht immer beliebter wird. Schauen Sie sich nach einem Oberklassenfahrzeug um, wird hier immer mehr auf LED gesetzt.
Der Unterschied zwischen Xenonlicht und Halogenscheinwerfer
Halogenscheinwerfer gehören bereits seit vielen Jahren zum Standard und wurden bereits im Jahr 1964 vorgestellt. In den Anfängen wurden diese jedoch nur als Abblendlicht verwendet. Bereits zwei Jahre später dann auch als Fernlicht. Ähnlich einer Glühlampe besteht diese aus einem Wolframdraht und einem Glaskolben. Innerhalb des Kolbens befindet sich Halogengas was dazu führt, dass die Lichtausbeute höher ist und die Lebenserwartung verlängert werden kann. Diese wird nun für das Fernlicht, das Abblendlicht und das Standlicht verwendet, wobei das Standlicht nicht über eine solch hohe Leistung verfügt.
Die Zweifadenhalogenleuchte ist eine weiterentwickelte Form und vereint das Fern- mit dem Abblendlicht. Noch heute ist dies die am meisten verbreitete Lichtart an Fahrzeugen, dies auch aufgrund des niedrigeren Preises. In Städten mit einer guten Strassenbeleuchtung ist dies auch vollkommen ausreichend. Bei Überlandfahrten werden Sie sich wahrscheinlich aber manchmal etwa mehr Licht wünschen. Zudem erhalten Sie mit Halogenscheinwerfern eine schlechte Ausleuchtung der Kurven. Sicherer sind hier Xenonscheinwerfer, die Sie bei einigen Herstellern gegen Aufpreis ordern können.
Die Vor- und Nachteile der Halogenscheinwerfer
Trotz der oben genannten Nachteile werden besonders bei Fahrzeugen der unteren Preisklasse immer noch Halogenscheinwerfer verbaut. Dies liegt am guten Preis-Leistungsverhältnis und an der hohen Lebensdauer. Das Licht ist zudem sehr angenehm für das menschliche Auge. Dies gilt auch für Fahrer die Ihnen entgegenkommen. Verwenden Sie hier Lampen von Markenherstellern, kann die Leistung auch fast an Xenonstrahler heranreichen. Sind die Scheinwerfer optimal eingestellt reicht die Lichtausbeute auch für die Fahrten auf den Landstrassen. Sollten Sie also mit der Leuchtkraft nicht zufrieden sein, können Sie diese in der Regel auch ganz einfach selbst gegen hochwertige Lampen austauschen.
Das Xenonlicht
Der 7er BMW aus dem Jahr 1991 wurde das erste Mal mit Xenonlampen ausgestattet. Auch wenn Halogenleuchten günstiger sind, bieten Xenonleuchten der Vorteil, dass diese heller sind. Aufgrund des Preises finden Sie diese Lampenarten allerdings nur in der Oberklasse serienmäßig verbaut. Möchten Sie statt Halogen lieber auf Xenon umrüsten, müssen Sie mit circa 1.500 Euro rechnen. Die bessere Lichtausbeute ist dafür aber auch nicht zu verachten. Nicht nur die Reichweite verbessert sich, sondern auch die seitliche Ausleuchtung. Das Licht kommt dem Tageslicht schon sehr nahe. Dies sorgt für zusätzliche Sicherheit und auch Komfort, denn die Leuchtweite muss auch nicht mehr manuell eingestellt werden. Das Bi-Xenon Licht arbeitet seit dem Jahr 2001 als Fern- und Abblendlicht. Bis zu dieser Zeit musste noch manuell eine Halogenlampe beim Fernlicht hinzugeschaltet werden.
Die Nachteile des Xenonlichts
Auch wenn das Xenonlicht deutlich besser die Straßen ausleuchtet, ist der Mehrpreis doch recht hoch. Weiterhin sind die Reparaturkosten eines defekten Xenon-Brenners ebenfalls deutlich höher, als wenn Sie einen Halogenleuchte austauschen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die entgegenkommenden Fahrer geblendet werden. Häufig liegt das zwar an dem Streulicht, welches verschmutzte Scheinwerfer abgeben. Aus diesem Grund ist eine Scheinwerferreinigungsanlage bei Xenonlicht auch vorgeschrieben. Das führt dazu, dass Sie in regelmäßigen Abständen Ihr Wischwasser kontrollieren müssen, da der Verbrauch ebenfalls steigt. Eine Reserve im Fahrzeug kann hier nicht schaden.
Die Zukunft – der LED Scheinwerfer
Besonders in der Oberklasse wird das Xenonlicht zunehmend vom LED Licht abgelöst. Dieses Licht bietet weitere Vorteile: Sie reduzieren die CO2-Emission und halten bis zu fünfmal länger. Der Verbrauch liegt hier bei lediglich 14 Watt, im Gegensatz zu den sonst benötigten 300 Watt.
In den Rückleuchten wird LED Licht bereits seit einigen Jahren verwendet. Einen LED Scheinwerfer gab es erstmals im Jahr 2006 beim Audi R8. LED hat sich in der Oberklasse bereits komplett durchgesetzt. Matrix LED Scheinwerfer sind sogar in der Lage durch die einzeln ansteuerbaren LED die Fahrbahn so auszuleuchten, dass auch kein entgegenkommendes Fahrzeug mehr geblendet werden kann. Mit einem Laser-Spotlight bekommt der Fahrer beim Einschalten des Fernlichts nun eine noch größere Reichweite, die sich fast verdoppelt.
Hierauf sollten Sie bereits beim Kauf des Autos achten
Es spielt keine Rolle ob Sie sich für einen Neuwagen oder für ein gebrauchtes Fahrzeug entscheiden, achten Sie immer auf die Lichtquelle und deren Qualität. Entscheiden Sie sich für ein neues Fahrzeug, können Sie oft zwischen den unterschiedlichen Lichtquellen wählen. Jedes System hat hier seine Vor- und Nachteile. Während Halogenlicht recht günstig ist, leuchtet Xenon- und LED Licht die Straße besser aus. Sinnvoll kann es durchaus sein, wenn Sie eine Probefahrt im Dunkeln vornehmen um sich einen Überblick über die Qualität der Scheinwerfer zu verschaffen. So können Sie selbst beurteilen, welches System für Sie am besten geeignet ist.